Übergänge begleiten: Haus für Kinder am Ellernbach

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Übergänge begleiten

Hauptbereich

Ein neuer Meilenstein

1. Vom Zuhause in die Krippe

Schön, dass DU da bist...

... die Grundlage unseres Eingewöhnungskonzeptes bildet die "emotionale Stabilität".

Diese Vorgehensweise wurde nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell entwickelt und verfolgt vor allem die Stärkung, die Sicherheit und eine vertrauensvolle Bindung zwischen Kind und Fachkraft.

Es ist wichtig:

  • bei der Eingwöhnung einen Zeitraum von ca. vier bis fünf Wochen einzuplanen
  • eine feste Bezugsperson, die das Kind jeden Tag begleitet
  • eine Eingewöhnung sollte mindestens sechs bis acht Wochen vor Arbeitsbeginn der begleitenden Bezugsperson begonnen werden
  • dem Kind genügend Freiraum, Vertrauen und Sicherheit in dieser Phase der Abnabelung zu geben

Und dann geht es los...

Informationsphase 

  • Eingewöhnungespräch (ca. eine Woche vor dem Beginn)
  • Erstes Kennenlernen der Einrichtung und des Personals

Eröffnungsphase

  • Die Bezugsperson bleibt die ersten Tage mit in der Gruppe und ist für ihr Kind in allen Bereichen verantwortlich
  • Am ersten bis dritten Tag kommen die Kinder mit der Bezugsperson ca. eine Stunde in die Gruppe
  • Phase des Kennenlernens und Erkundens

Bindungs- und Sicherheitsphase

  • Die Bezugsperson hält sich gezielt entfernt vom Kind im Raum auf, reagiert dennoch auf die Signale des Kindes
  • Phase der ersten Kontaktaufnahme und entscheidender Faktor des Bindungsaufbaus

Trennungsphase

  • Dauer der ersten Trennung ist nicht länger als 5 bis 10 Minuten
  • Nach einem Wochenende oder einer längeren Pause findet keine Trennung statt
  • Positive Erfahrungen sammeln beim Abschied und der Wiederkehr

Individelle Eingewöhnungszeit

  • Je nach Reaktion des Kindes wird individuell über den Verlauf der weiteren Eingewöhnung entschieden

Vertrauensphase

  • Beginnt nach der ersten Trennung und während der individuellen Eingewöhnungsphase
  • Das Kind besucht nach mindestens zwei und maximal drei Wochen die Einrichtung vormittags für ca. vier Stunden
  • Das Kind sollte den Alltag mindestens zwei bis drei Wochen mitgestaltet haben, bevor über die Teilnahme am Mittagsschlaf nachgedacht werden kann

Festigungsphase

  • Das Kind kommt ohne Probleme in die Einrichtung (verbringt den ganzen Tag und nimmt gegebenfalls am Mittagsschlaf teil)
  • Phase der Festigung und des Abschlusses

Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn:

  • Das Kind Vertrauen und Sicherheit gegenüber den Fachkräften verspürt (ohne Probleme die Einrichtung besucht)
  • Eine sichere Bindungsbeziehung zur Fachkraft seitens der Eltern und des Kindes aufgebaut wurde

Wir beobachten das Kind in den einzelnen Eingewöhnungsphasen und unterstützen es nach seinen Möglichkeiten auf individuelle Weise, damit es diese Entwicklungsaufgabe meistern kann. Die gesamten Phasen verlaufen parallel und am Kind orientiert.

Jedes Kind ist einzigartig und es gilt, auf jedes Kind bedürfnisorientiert zu reagieren.

2. Von der Krippe in den Kindergarten

Der Übergang von der Kinderkrippe in den Kindergarten ist ein weiterer, wichtiger Meilenstein in der kindlichen Entwicklung und sollte behutsam und bewusst pädagogisch begleitet werden.

  • Die Fachkräfte besuchen die Kinder in den Krippengruppen, nehmen Kontakt auf und vermitteln ihre Freude über den Wechsel.
  • Die wechselnden Kinder besuchen mit ihrer Krippenfachkraft die zukünftige Gruppe. Sie schauen sich die Räume an und lernen erste Kinder kennen.